Gästebuch von de.talk.romance

Seite 5

49  Datum: 1999-01-13 11:43:00
Lili schrieb:

Schau mir in die Augen
schau in mein Gesicht.
Worte können lügen
doch Tränen lügen nicht.

Ich finde total super, was ihr macht.
Macht immer so weiter!!!!

Eure Lili

48  Datum: 1999-01-08 14:04:00
Grezzy schrieb:

Juhu, ich bin ja wohl der erste Eintrag im neuen Jahr ;-)

da darf ich doch ein Fruehwerk vom November 1988 von mir geben ... (hoffentlcih krieg ich es aus dem Gedaechtnis noch hin)



Strom ohne Wiederkehr

Strom ohne Wiederkehr -
sag: Wofuer hab' ich gelebt?

Das letzte Morgenrot
ist, ehe noch sein Licht greifbar war,
der Finsternis gewichen,
hat die Knospe,
geduldig in der Hoffnung,
bald doch noch erbluehen zu duerfen,
jaeh dem Frost preisgegeben.

Was bleibt noch zu sagen,
wo jedes Wort sinnlos geworden ist?

Die Strasse,
auf der ich meine letzten Schritte gehe,
ist noch die gleiche,
derselbe Asphalt unter meinen Fuessen,
aber meine Fuesse
sind nicht mehr die gleichen.

47  Datum: 1998-12-25 15:09:00
David schrieb:

Die wunderbare Natur des Feuers

Das Feuer, sagt Dionysius, kommt in allem und durch alles zum vorscheine und verschwinde; es ist in allem leuchtend und zugleich verborgen und unbekannt; an und für sich, wenn kein Stoff in Berührung mit ihm kommt, an welchem es seine eigentümliche Wirksamkeit offenbart, ist es unbegrenzt und unsichtbar. Es ist mächtig in seiner Wirkung, beweglich, alles ergreifend, was in seine Nähe kommt, erneuernd, ein Wächter der Natur, erleuchtend, hell, zurückstrahlend, nach oben strebend, scharf vordringend, immer Bewegungen machend, aus sich selbst auf verborgene Weise empor-wachsend und an den ergriffenen Stoffen seine Größe offenbarend, aktiver Natur, überall unsichtbar gegenwärtig, keine Vernachlässigung duldend, unfaßbar und sehr manigfaltig in seinen Übertragungen.

46  Datum: 1998-12-17 22:12:00
jens schrieb:

Zwiesprache der Narren.

E:
Du bist ein wahrlich kalter Fisch,
der einsam Kreise dreht im Sumpf der eignen Seele.
Man sagt, daß Schweigen Gold verspricht,
Doch Gold ist tot.
I: Was ich nicht mal verhehle
Es ist ein finstrer Abgrund, der mich plagt,
in dem sinistrer Zweifel unablässig nagt.
Ich sehne mich ganz inniglich nach Stärke.
E (zu sich:
Der arme Zwerg erklimmt die eig'nen Berge)
Ich rate dir allzeit zu handeln,
dann wird dein Innerstes sich wandeln.
I:
Doch wie? Ein guter Rat tut Not,
so übe ich mich weiter in Verzicht.

- jens '91
(not your usual MDS)

deine Lippen tanzen
und Worte fallen herab
wie welkes Laub.

45  Datum: 1998-12-17 22:11:00
jens schrieb:

Zwiesprache der Narren.

E:
Du bist ein wahrlich kalter Fisch,
der einsam Kreise dreht im Sumpf der eignen Seele.
Man sagt, daß Schweigen Gold verspricht,
Doch Gold ist tot.
I: Was ich nicht mal verhehle
Es ist ein finstrer Abgrund, der mich plagt,
in dem sinistrer Zweifel unablässig nagt.
Ich sehne mich ganz inniglich nach Stärke.
E (zu sich:
Der arme Zwerg erklimmt die eig'nen Berge)
Ich rate dir allzeit zu handeln,
dann wird dein Innerstes sich wandeln.
I:
Doch wie? Ein guter Rat tut Not,
so übe ich mich weiter in Verzicht.

- jens, 1991
(not your usual MDS)

"deine Lippen tanzen
und Worte fallen herab
wie welkes Laub.

44  Datum: 1998-12-08 16:42:00
stefan schrieb:

Ich finde diese Homepage einfach nur gut!!

Inmitten all der Oberflächlichkeiten
traf mich unsere Umarmung
so unmittelbar nah;
wir standen einfach da
und ließen uns fließen.
Unendlich weich, unendlich lang.
Verdächtig vielleicht für die, die um uns waren
doch nicht für uns.
Unsere Fremdheit machte sich auf und davon
unter Mißachtung der Grenze
zwischen Unschuld und Lust
und als sich unsere Arme lösten
war es viel zu früh
um nicht die Sehnsucht zu spüren
nach einer Kleinen Ewigkeit!

43  Datum: 1998-11-26 19:36:00
cener schrieb:

...endlich mal eine Ecke, inder ich nicht nur "Schnulzen" lese!

42  Datum: 1998-11-05 19:01:00
Chriss schrieb:

Habe auf euren Seiten schon interessante und auch bewegende Worte gefunden. :-)
Das nachfolgende kleine Gedicht ist mir beim Träumen und betrachten des Herbst-Himmels eingefallen.


Wolkenreise

Meine Wolke zieht vorbei,
in einer Herde eingebettet
- leicht und frei -
Selten allein und immer in Bewegung,
Ruhe suchend und Begegnung.
Manchmal verschwimmen schon die Grenzen
und alles löst sich auf und kommt zum Ganzen.
Mal vom Sturm vorangetrieben,
mal ganz ruhig in schönen Tagen liegen.
Doch weiterziehen muß ich immerzu
auch wenn ich so gern bleiben will.
Und wenn ich zerstreut durch alle Winde
mich wieder sammle und auch finde;
will ich mich in der Sonne wiegen
und Pläne für eine neue Wolkenreise schmieden.

Chriss


41  Datum: 1998-10-28 10:42:00
Karla schrieb:

Wenn Du ins Bett gehst, nimm ein Gedicht mit,
oder zumindest einen, der mal eines gelesen hat!!!
So oder ähnlich hab ich dieses kleine "Gedicht"
von Hans Kruppa in Erinnerung.........und ich halte
mich dran!!..........

40  Datum: 1998-10-27 20:38:00
Manuela schrieb:

Ich finde eure Seite total gut. Ich schreibe selber Gedichte. Sie bringen etwas Liebe und Licht in unser tristes Leben. Es macht Spaß eure Seiten zu lesen.


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